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Im Oktober 2021 wurden 54.300 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, das entspricht einem Zuwachs von 13 Prozent. Während batteriegetriebene Elektroautos um 32 Prozent zulegten, verzeichneten Plug-in-Hybride einen Rückgang von 4,5 Prozent. In den ersten zehn Monaten haben die Elektro-Neuzulassungen um 111 Prozent auf über 532.500 Einheiten gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt. Darunter waren 267.300 batteriebetriebene Elektroautos (plus 120 Prozent) und 264.800 Plug-In-Hybride (plus 103 Prozent). Der Anteil am Gesamtmarkt betrug 24 Prozent (Vorjahreszeitraum 11 Prozent).

Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: „Elektro-Pkw bleiben von der Talfahrt des gesamten Pkw-Marktes weiter verschont und legten im Oktober erneut zu. Allerdings verliert der Elektro-Markt aktuell an Dynamik: Ein Wachstum von 13 Prozent nimmt sich im Vergleich zu den Vormonaten eher bescheiden aus. Dennoch erwarten wir für das Gesamtjahr 2021 einen erheblichen Zuwachs. Um Kunden und Händler auch für 2022 Planungssicherheit zu geben, sollte die versprochene Verlängerung der Innovationsprämie nun rasch umgesetzt werden.“

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 140 Elektro-Modelle (darunter Pkw und Nutzfahrzeuge) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann auf der Website der VDIK abgerufen werden.

Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben insgesamt hat in den ersten zehn Monaten zugelegt. Es wurden annähernd 905.000 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw zugelassen. Das ist ein Plus von 78 Prozent. Im Oktober entwickelte sich der Absatz von Pkw mit alternativen Antrieben insgesamt zwar rückläufig, aber deutlich besser als der Gesamtmarkt. Bedingt durch den Absatzrückgang bei den Hybriden wurden mit rund 83.000 neuen Fahrzeuge 5 Prozent weniger Pkw mit alternativen Antrieben zugelassen als im Vorjahresmonat.

Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen in den ersten zehn Monaten auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 41 Prozent. Reine Benziner lagen bei 38, reine Diesel bei 21 Prozent.

Quelle: VDIK