Wohnungen werden immer größer und immer komfortabler. Dieser Komfort kostet mitunter unnötig viel Energie, konstatiert der Verband Privater Bauherren (VPB). Der Trend zu größeren Wohnungen wird vom Statistischen Bundesamt belegt: Kamen die Deutschen 1960 noch mit durchschnittlich 20 Quadratmetern Wohnfläche aus, leben sie heute auf gut 46 Quadratmetern.
Die Wohnfläche hat sich also mehr als verdoppelt. Soviel Raum muss aber auch beheizt werden. Der Trend zu mehr Komfort geht einher mit erhöhtem Energieverbrauch. Das zeigt sich auch bei modernen Livestyle-Produkten, wie beispielweise der Regendusche: Sie benötigt soviel Warmwasser, dass die häusliche Warmwasserbereitung etwa aus erneuerbaren Energien an ihre Grenzen stößt. Das Sparpotential der erneuerbaren Energien wird also im täglichen Betrieb nicht genutzt.
Quelle: VPB