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Strategien zur effizienten Energienutzung in öffentlichen Gebäuden

Emissionen von Treibhausgasen lassen sich nicht allein durch neue Technologien reduzieren.  Es ist auch wichtig, den Energieverbrauch zu senken. In einer Veröffentlichung zeigen RUB-Forscherinnen und Forscher verschiedene Möglichkeiten auf, wie man das Verhalten anpassen kann, um Strom und Wärme in öffentlichen Gebäuden effizienter zu nutzen. Das Buch ist Mitte Dezember unter dem Titel „Change – Veränderungen nachhaltigkeitsrelevanter Routinen in Organisationen“ im Lit-Verlag erschienen. Es basiert auf einem dreijährigen Kooperationsprojekt von Bochumer Psychologen und Ingenieuren mit der Hochschul-Informations-System GmbH und der in-summa GbR.

Hochschulen als Vorbilder

Das vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderte Projekt „Change“ hatte zum Ziel, das Energienutzungsverhalten im Öffentlichem Dienst, in Unternehmen und anderen Organisationen zu verbessern. Zu diesem Zweck entwickelten die Forscher effektive Interventionsstrategien, setzten diese um und schätzten ihre Verbreitungspotentiale ab. Sie konzentrierten ihre Untersuchungen auf Hochschulen, weil sie hier hohe Einsparpotentiale vermuteten und weil diese eine besondere Vorbild- und Multiplikatorfunktion haben. Den neuen Energiesparstrategien liegt sowohl psychologisches als auch technisches Fach-Wissen zugrunde. Die Beiträge in der Publikation spiegeln unterschiedliche Phasen des Verbundprojekts wider sowie unterschiedliche Analyseperspektiven. Herausgeber sind Prof. Dr.-Ing. Hermann-Josef Wagner vom RUB-Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft und Prof. Dr. Ellen Matthies aus der RUB-Arbeitsgruppe für Umwelt- und Kognitionspsychologie.

Quelle: Ruhr-Universität Bochum