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Anstiege auch bei Investitionen (+1,9 %) und Zahl der Beschäftigten (+3,4 %)

Im Jahr 2017 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten einen Umsatz von 542,9 Milliarden Euro erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten weiter mitteilt, war das gegenüber 2016 ein Plus von 6,5 %. Damit ist der Umsatz nach fünf Jahren erstmals wieder gestiegen (2012: +20,7 %). Die Investitionen in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen, Grundstücke mit Bauten oder Werkzeuge) fielen 2017 mit 15,2 Milliarden Euro um 1,9 % höher aus als im Vorjahr. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten um 3,4 % auf knapp 452 000.

Rund 80 % der Gesamtumsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft wurden in der Elektrizitätsversorgung erzielt. Dort stiegen 2017 die Umsätze um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr. In der Gasversorgung, die mit einem Anteil von rund 10 % am Gesamtumsatz die zweitstärkste Branche darstellt, stiegen die Umsätze um 18,2 %.

Knapp 60 % der gesamten Investitionen in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft wurden im Jahr 2017 mit einem Volumen von 9,0 Milliarden Euro in der Elektrizitätsversorgung getätigt. 12 % der Gesamtinvestitionen entfielen auf die Abwasserentsorgung, 9 % auf die Wasserversorgung.

Gemessen am Umsatz lag der Anteil der Investitionen im Jahr 2017 mit 2,8 % nahezu auf Vorjahresniveau (2016: 2,9 %). Die in Relation zum Umsatz höchsten Investitionen gab es in der Abwasserentsorgung (22,0 %) und der Wasserversorgung (18,1 %). Im größten Wirtschaftsbereich Elektrizitätsversorgung lag dieser Anteil mit 2,1 % unterhalb des Gesamtdurchschnitts.

Die höchsten Beschäftigtenzuwächse gab es in den Bereichen Gasversorgung (+6,7 %) sowie Abfallbehandlung und -beseitigung (+6,6 %). In der Elektrizitätsversorgung, in der im Jahr 2017 fast jeder zweite Beschäftigte tätig war (45 %), stieg die Zahl der Beschäftigten um 3,0 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt