Feste Biomasse in Form von Holz macht heute knapp 80 Prozent der erneuerbaren Energien aus, die in Deutschland zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Holz wird dabei überwiegend von den Privathaushalten genutzt und deckt rund acht Prozent des Wärmebedarfs insgesamt. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik aufmerksam. Für die Brennholzerzeugung wird vorwiegend Restholz genutzt. Das sind Holzreste, die bei der Holzernte und der Verarbeitung anfallen. Hochwertiges Stammholz hingegen wird z. B. in der Bau- oder Möbelindustrie verwertet.
Heizen mit Holz ist eine verantwortungsvolle Form der Energiegewinnung
In Deutschland nehmen sowohl die Waldfläche als auch die Holzvorräte – mit 3,5 Mrd. m3 die größten in Europa – Jahr für Jahr weiter zu. Aktuell bedecken die Wälder 11,2 Mio. Hektar, was knapp einem Drittel der Gesamtfläche Deutschlands entspricht. Zudem sind hier dauerhaft 1,2 Mrd. Tonnen CO2 gespeichert, was den Wald zu einer bedeutenden Kohlenstoffsenke macht und dem Klimawandel entgegenwirkt.
Vor diesem Hintergrund haben der HKI (www.ratgeber-ofen.de) und die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. eine Informationsbroschüre zum richtigen Heizen mit Holz herausgegeben, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde.
Die Broschüre informiert darüber hinaus über gängige Typen von Feuerstätten und bietet allen, die eine moderne Feuerstätte anschaffen oder einen alten Ofen austauschen möchten, wichtige Entscheidungshilfen. Die Broschüre, ein zugehöriger Informationsfilm und weitere Informationen stehen auf der Seite www.richtigheizenmitholz.de zur Verfügung.
Quelle: HKI